SV Empor Erfurt e.V.
Wartburgstraße 92 - 99092 Erfurt

B-Junioren : Spielbericht (2016/2017)

Verbandsliga St.1
15. Spieltag - 11.03.2017 11:00 Uhr
FSV 48 Oepfershausen   SV Empor Erfurt
FSV 48 Oepfershausen 0 : 2 SV Empor Erfurt
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x JG

Assists

2x Moritz Breithaupt

Gelbe Karten

Philipp Zahn

Torfolge

0:1 (43')JG (Moritz Breithaupt)
0:2 (69')JG per Kopfball (Moritz Breithaupt)

Ende gut, alles gut!

Am 15. Spieltag unternahmen wir im Anschluss an eine „trainingsfreie“ Woche eine kleine Weltreise nach Oepfershausen im ehemaligen Grenzstreifen. Nachdem unser ohnehin gut gefülltes Lazarett unter der Woche mit Max und Kilian erweitert wurde und kurzfristig noch Arvid krankheitsbedingt absagen musste, war nicht mehr so viel übrig von der Startelf, die i.W. die Rückrunde so erfolgreich absolviert hatte.

Deswegen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer von der B2: Olli, Yannick und Jonas, die alle drei ein engagiertes, fehlerfreies Spiel abgeliefert und sich nahtlos auf Verbandsliganiveau eingefügt haben.

Zunächst erstmal ein großes Lob an den „Veranstalter“: von einem eigens gestalteten Plakat zum Spiel im Ort über Stadionansage und Fanversorgung war alles da. Das nennt man echte Wertschätzung für die Jungs beider Teams. Klasse!

Die einzige „Rahmenbedingung“ die gar nicht ging, war der Zustand des Spielfeldes, das einem Acker glich und ein qualifiziertes Fußballspiel von vornherein ausschloss, nicht annähernd verbandsligawürdig (…und da hatten wir uns schon gefreut, dass wir nicht wieder auf einem etwas zu groß geratenen Kunstrasenkleinfeld spielen mussten!). Damit mussten aber beide Teams zurechtkommen. Ziemlich schnell war damit aber klar, dass hier nur ein Kampf- und Krampfspiel zu erwarten war.

Wir hatten das Spiel von Anfang an unter Kontrolle und schafften es sogar, trotz der Platzverhältnisse, unser Kombinationsspiel in Ansätzen umzusetzen. Der Gegner war sehr kämpferisch und körperbetont unterwegs. Wir erspielten uns eine Chance nach der anderen, schafften es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Dabei nutzen wir so ziemlich alle Facetten des „Versagens vor dem Tor“. Nachdem wir in Hildburghausen schon dachten: „Schlimmer geht nimmer“, wurden wir diesbezüglich eines besseren belehrt: „Es ging!“. Spielerisch machten wir aber das Beste aus den Platzbedingungen und kämpferisch wurde auch alles gebracht. So ging es leider ohne ein Tor mit 0:0 in die Pause, obwohl wir gefühlt schon fast zweistellig hätten vorn liegen müssen. Hätte, hätte, hätte…

Von den Trainern wurde richtigerweise angemahnt, ruhig zu bleiben und so weiter zu spielen. Und das machten die Jungs auch. Mit Beginn der 2.Hälfte machten wir auch da weiter, wo wir aufgehört hatten. Die dritte 100%ige versenkte dann jedoch Jas nach Pass von Moritz zum nicht mehr für möglich gehaltenen, aber mehr als verdienten 1:0 in der 43.Min..

Jetzt wurde die Chancentaktung zu unseren Gunsten noch enger. Wir schafften es aber weiterhin konsequent, entweder den gegnerischen, im Tor stehenden Torhüter z.T. ohne Not anzuschießen oder am Tor vorbei. Aus den aussichtsreichsten  brachten wir es nicht fertig, den Ball in den durchaus komfortablen „Freiräumen“ rechts und links zwischen Oepfershäuser Torhüter und den Pfosten unterzubringen.

Ein wesentlicher Unterschied zur 1.Hälfte ragte aber einsam jedoch heraus: Satte sechsmal trafen wir mit herrlichen Schüssen („Fäden“- Mattis, Jas, Philipp) und einem Kopfball von Jas das Oepfershäuser Aluminium. Dreimal davon fand das Spielgerät nicht den Weg vom Innenpfosten ins Tor und rollte auf der Torlinie ins Nirwana.

Gefühlt hätten wir, trotz des „Ausrutschers“ von Jas noch Stunden spielen können und  hätten kein Tor mehr erzielt. Es gibt eben manchmal so Tage, da soll es einfach nicht sein…! Normal kriegst du da mit der einzigen nennenswerten Chance des Gegners aus dem Nichts noch den Ausgleich und verlierst das Ding. Das Spiel erinnerte phasenweise verdächtig an unsere Auftritte beim Pokal-Aus letzte Saison gegen Heiligenstadt und dem Rückspiel im Dezember zu Hause gegen den FC Carl Zeiss. Wer von den Empor-Fans noch nicht bereits vollkommen ergraut war, bekam definitiv ein paar graue Haare dazu…

In der 69.Min. dann aber doch noch nach mustergültiger Flanke wieder von Moritz das vorentscheidende Kopfballtor von Jasper zum 2:0 Endstand.

Zum Spiel kann man in der Gesamtbetrachtung nur sagen: Ende gut, alles gut! Glückwunsch Jungs! Auch oder besser gesagt gerade solche Spiele muss man gewinnen. Das war besonders in kämpferischer Hinsicht bärenstark von allen, auch wenn’s auf dem Papier aufgrund der Tabellensituation etwas kläglich anmutet. Ist es aber nicht, denn Ihr habt alle „bis zum Umfallen“ gekämpft und gut gespielt. Umgefallen sind zum Schluss allerdings einige Gegner, die dem lauf- und kraftaufwendigen eigenen Spiel Tribut zollen mussten.

Insgesamt war es ein umkämpftes, aber  faires Spiel auf dem Platz und auch auf den Rängen. Der FSV Oepfershausen hat sich heute keinesfalls wie ein Absteiger präsentiert. Man konnte deutliche Fortschritte zum Hinspiel erkennen.

Nächste Woche erwarten wir mit dem ZFC Meuselwitz einen schweren Brocken in Hochheim. Insofern „wäre es nicht von Nachteil“, wenn wir nächste Woche mal, abgesehen von unseren Rekonvaleszenten, konsequent trainieren würden. Denn irgendwann reichen die „schöpferischen Elemente“ und „Geistesblitze“ vielleicht nicht mehr, zumindest nicht für einen Spitzenplatz in Thüringens höchster Liga!  Amen…


Fotos vom Spiel


11.03.2017 FSV 48 Oepfershausen vs. SV Empor Erfurt
11.03.2017 FSV 48 Oepfershausen vs. SV Empor Erfurt
11.03.2017 FSV 48 Oepfershausen vs. SV Empor Erfurt
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