SV Empor Erfurt e.V.
Wartburgstraße 92 - 99092 Erfurt

Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

AH Kreisoberliga
4. Spieltag - 15.09.2013 14:00 Uhr
SV Empor Walschleben AH   SV Empor Erfurt AH
SV Empor Walschleben AH 5 : 2 SV Empor Erfurt AH
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tobias Rosenstengel, Uwe Rücknagel

Assists

Michael Strauß, Michael Mähler

Gelbe Karten

Thomas Kleb, Sebastian Streichardt, Steffen R.

Zuschauer

23

Torfolge

1:0 (51')SV Empor Walschleben AH
1:1 (53')Uwe Rücknagel (Michael Strauß)
2:1 (68')SV Empor Walschleben AH
3:1 (72')SV Empor Walschleben AH per Freistoss
4:1 (77')SV Empor Walschleben AH
5:1 (84')SV Empor Walschleben AH per Freistoss
5:2 (88')Tobias Rosenstengel (Michael Mähler)

Spielerisch trotzdem überzeugt!

Das Ergebnis stellt den den Spielverlauf zwischen der 15. und 65. Minute völlig auf den Kopf. Den Unterschied machte wohl die Klasse eines Fienhold im Tor und eines Bärwolf im Sturm. Doch der Reihe nach. Die übernervöse Anfangsviertelstunde der Hochheimer hätte die Führung für Walschleben bedeuten können, Angerstein scheiterte aber mit seinem Heber an der Latte (10.). Nachdem die Gäste das Spielsystem der Hausherren verstanden haben, wurden sie dominanter, ohne jedoch das Spiel zu kontrollieren. Steffen Rücknagel hatte in der 31. Minute das 0:1 auf dem, allerdings für ihn falschen, rechten Fuß, Fienhold konnte abwehren.
Die zweite Hälfte wurde wesentlich turbulenter, nach einer Abwehrkonfusion flankte Jeremias auf den freistehenden Schie, der vollendete (51.). Zwei Minuten später fiel der Ausgleich, den Uwe Rücknagel nach perfekter Hereingabe Michael Strauß´ erzielte. Ab da war Empor am Drücker, die größte Chance vereitelte Fienhold wiederum sensationell, als er den durchaus scharfen, aber zu zentral angesetzten Abschluss Strauß´ nach Streichardt-Flanke von der Linie kratzte (59.). Wie es richtig geht, machte kurz darauf Daniel Bärwolf mit seiner individuellen Klasse vor. Schnelle Drehung im Strafraum, Abschluss mit rechts, und Walschleben war mit 2:1 vorn (68.). Die Gangart wurde härter, eine Reihe überflüssiger Freistöße (beiderseits) sah Weymann in der 72. Minute am Ablaufpunkt, sein vorentscheidendes 3:1 schlug im langen Eck ein. Fünf Minuten später erneut Bärwolf am Ball, sein Durchstecker erreichte Schie, der kurz und trocken hoch traf. Eine Kopie des 3:1 fand in der 84. Minute statt, erneut war Weymann aus gleicher Position direkt erfolgreich. Nicht aufgebend, erzielte Empor wenigstens noch einen Treffer, den Michael Mähler mustergültig für Tobias Rosenstengel vorbereitete (88.). Einen glockenklaren Strafstoß, Bärwolf konnte Tobias Rosenstengel nur noch durch Foulspiel bremsen, verlegte Schieri Kreyer, der mit seiner Laufarbeit dem flotten Spiel doch deutlich hinterherhinkte, kurzerhand auf die Strafraumlinie (82.). Spieler des Spiels wurde Marcus Bormann, der seine ungewohnte Bewacherrolle für Bärwolf nach anfänglichen Schwierigkeiten gut interpretierte.
Ich hätte Walschleben gern gesehen, wie sie mit einem Rückstand (siehe Chance zum 1:2) umgegangen wären.